Paula Modersohn-Becker, Pionierin der Moderne in Deutschland
Paula Modersohn-Becker ist heute die bekannteste Malerin der Worpsweder Künstlerkolonie. In Bremen aufgewachsen, erhielt sie ihre Ausbildung zur Malerin in Berlin und Worpswede. Dort entwickelte sie ihren für die damalige Zeit ungewöhnlichen Malstil.
1899 stellte Paula gemeinsam mit den anderen Worpsweder Malern in der Kunsthalle Bremen aus. Nach einer vernichtenden Kritik entfernte sie ihre Bilder und reiste nach Paris. Dort entdeckte sie die Werke von Cezanne, den Louvre und die moderne Malerei auf der Weltausstellung..
Auch nach ihrer Heirat mit dem Maler Otto Modersohn, reiste sie immer wieder zu Studien nach Paris – ein für ihre Zeit ungewöhnliches Verhalten. Was sie in Paris sah, beeinflusste sie stark. Sie geriet in einen Schaffensrausch. Erst finanzielle Sorgen ließen sie nach Worpswede zu ihrem Mann zurückkehren.
Ihr Werk wird vor allem nach ihrem Tod im Jahr 1907 bekannt und gesammelt. Ludwig Roselius ließ in den 1920er Jahren für seine Sammlung das Paula-Becker-Modersohn-Haus in Bremen bauen. Heute gilt Paula als Pionierin der Moderne in Deutschland.
Führung auf den Spuren der Malerin in Worpswede: Unsere Spurensuche führt uns zur Worpsweder Zionskirche und an Paulas Grab, vorbei am Barkenhoff sowie anderen bedeutsamen Orten und endet mit einem Besuch des Museums am Modersohnhaus.
Zusätzlich bietet sich eine Führung im Paula-Modersohn-Becker-Museum in der Bremer Böttcherstraße an.
Dauer der Führung in Worpswede: zweieinhalb Stunden
Gut zu wissen: Da wir über unbefestigte Wege und durch den Wald gehen, ist festes Schuhwerk angebracht.
Gruppengröße und Preise
ab einer bis maximal 20 Personen
Deutsch: maximal 20 Personen,2,5 Stunden für pauschal 150,- Euro, zuzüglich Museumeintritt 5,- Euro pro Person
Italienisch/Französisch/Englisch: maximal 20 Personen, 2,5 Stunden für pauschal 170,- Euro, zuzüglich Museumeintritt 5,- Euro pro Person